Wie sich ein Mensch dem anderen öffnet, wenn er mit ihm redet, so öffnet er sich Gott, wenn er betet. Beten ist Reden unseres Herzens mit Gott. Wenn wir beten, ehren wir Gott, denn es ist sein Wille, dass wir zu ihm reden.
Manche Menschen fragen sich: Was kann ich Gott denn überhaupt sagen? Womit kann ich zu ihm kommen? Da gibt es viele Möglichkeiten, z.B. unseren Dank, unser Lob, unsere Freude, aber auch unsere Sorgen, Probleme Ängste oder unsere Mutlosigkeit. All das dürfen wir im Gebet vor Gott bringen.
Es gibt viele Texte in der Bibel, die uns Mut machen, mit Gott zu reden. Im Matthäus-Evangelium Kapitel 11, Vers 28 heisst es: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.“
Oder in Psalm 37, Vers 5: „Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf IHN, er wird`s wohl machen“.
Viele Menschen empfinden es als ein grosses Geschenk, dass sie beten können. Anderen fällt es dagegen schwer, zu beten, weil sie vom Gebet wenig erwarten.
Fühlt sich Beten nicht oft so an, wie es George Buttrick einmal formulierte:
„… ein Schwall von Worten, die sich in einer kosmischen Gleichgültigkeit verlieren“?
Nicht selten hört man die Aussage: „Ich habe das Gefühl, als ob mein Gebet nur bis zur Zimmerdecke geht“. D. h., ich habe das Empfinden, dass meine Worte, mein Anliegen, gar nicht bei Gott ankommen. Auch wenn ich das so empfinde, weil sich nach meinem Gebet (scheinbar) nichts verändert oder bewegt, ist mein Anliegen bei Gott angekommen, denn Gott ist auch unter der Zimmerdecke! Er weiss genau, was gut für mich ist und was nicht. Leider benutzen wir Gott oft als Wunschautomaten.
So funktioniert es bei Gott nicht!
Dietrich Bonhoeffer sagte:
„Gott erfüllt nicht alle unsere Wünsche, aber alle seine Verheissungen“.
Natürlich weiss Gott alles und es sind auch seine Pläne grösser und anders als meine. Aber das Beten hilft mir, damit umzugehen, dass ich nicht alles wissen muss und dass ich nicht weiss, wie meine Pläne zu Gottes Plänen passen.
Jesus selbst hat es getan und er hat davon gelebt. Nichts und niemand konnte ihn davon abbringen, diesen Kontakt zu seinem himmlischen Vater zu pflegen. Ebenso konnte ihn nichts davon abbringen sich von seinem Vater im Himmel geliebt zu wissen und die Menschen um ihn herum mit einer unwiderstehlichen Anziehungskraft zu lieben. Diese Möglichkeiten, die Jesus hatte, stehen auch uns zur Verfügung.
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