Die Heilige Schrift – Altes und Neues Testament – ist das geschriebene, durch göttliche Inspiration Menschen anvertraute Wort Gottes. Die inspirierten Autoren redeten und schrieben unter dem Einfluss des Heiligen Geistes. In diesem Wort hat Gott den Menschen alles mitgeteilt, was zu ihrer Errettung nötig ist. Die Heilige Schrift ist die höchste, massgebliche und unfehlbare Offenbarung seines Willens. Sie ist der Maßstab für den Charakter und der Prüfstein aller Erfahrungen. Sie ist die endgültige Offenbarungsquelle aller Lehre und der zuverlässige Bericht von Gottes Handeln in der Geschichte.
(Ps 119,105; Spr 30,5–6; Jes 8,20; Joh 17,17; 1 Thess 2,13; 2 Tim 3,16–17; Hebr 4,12; 2 Petr 1,20–21.)
| Glaubensüberzeugungen der Siebenten-Tags-Adventisten, Nr. 1
Adventisten stehen erklärtermassen auf dem Boden der reformatorischen Erkenntnis.
Ellen White – als Mitbegründerin und Prophetin der Gemeinde hoch geachtet – stellte klar, was diese Lehre für einen Christen konkret bedeutet: „Es ist die erste und höchste Pflicht jedes vernünftigen Wesens, aus der Heiligen Schrift zu lernen, was Wahrheit ist, und dann in diesem Licht zu wandeln und andere zu ermutigen, ihrem Beispiel zu folgen. Wir sollten Tag für Tag fleißig in der Bibel forschen, jeden Gedanken wägen und Text mit Text vergleichen. Mit Gottes Hilfe müssen wir uns selbst unsere Meinungen bilden, da wir auch für uns selbst vor Gott Rechenschaft abzulegen haben.“ („Der grosse Kampf“, S. 599)
So weit die Theorie – doch wie sieht die Praxis aus? Dem steigenden Bildungsniveau der Bevölkerung steht eine zunehmende Unkenntnis der Bibel gegenüber. Auch in freikirchlichen Kreisen nimmt die Bibelkenntnis immer mehr ab. Dabei handelt es sich bei der Bibel um einen einzigartigen Klassiker der Weltliteratur, den jeder gebildete Mensch kennen sollte. Selbst Nichtchristen sind davon angetan. So antwortete der Atheist Bertold Brecht auf die Frage eines Journalisten nach seiner Lieblingslektüre: „Sie werden lachen: die Bibel!“
Um wie viel mehr haben Christen, die sich zur Heiligen Schrift als dem inspirierten Wort Gottes bekennen und glauben, darin das wahre, ewige Leben zu finden (Joh 5,39), allen Grund, sie regelmässig zu lesen und gründlich zu studieren!
Wie sagte doch einmal der Schriftsteller Manfred Hausmann: „Mit der Bibel in der Hand ist der Christ mündig. Sonst nicht.“
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Präambel
1. Die Heilige Schrift
2. Die Dreieinigkeit
3. Der Vater
4. Der Sohn
5. Der Heilige Geist
6. Die Schöpfung
7. Der Mensch
8. Der grosse Kampf
9. Leben, Tod und Auferstehung
10. Die Erfahrung der Erlösung
11. Wachsen in Christus
12. Die Gemeinde
13. Die Übrigen und ihr Auftrag
14. Die Einheit der Gemeinde Christi
15. Die Taufe
16. Abendmahl
17. Geistliche Gaben und Dienste
18. Die Gabe der Weissagung
19. Das Gesetz Gottes
20. Der Sabbat
21. Gottes Haushalter
22. Christlicher Lebensstil
23. Ehe und Familie
24. Christi Dienst im himmlischen Heiligtum
25. Die Wiederkunft Christi
26. Tod und Auferstehung
27. Das Millennium und das Ende der Sünde
28. Die neue Erde
Kann man der Bibel wirklich vertrauen?
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